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Unsere Hausmarke#für handgemachte#Naturprodukte

Unsere Eigenmarke RothKehlchen

Heimat, Genuss und Natur: das ist unsere Marke RothKehlchen. Jetzt erhältlich im GARTENCENTER.

Genuss von RothKehlchen

Wer kennt ihn nicht, diesen kleinen neugierigen, graubraunen Federball mit seiner unverwechselbaren orangeroten Brust und Kehle? Das recht zutrauliche Rotkehlchen erfreut uns mit abwechslungsreichen Melodien, denn es singt das ganze Jahr, speziell in der Morgen- und Abenddämmerung. Und – ganz selten unter Singvögeln – hier singen uns auch die Weibchen ein Lied, nicht nur wie meist die Männchen. Jedes Rotkehlchen singt übrigens anders. Es gibt keine wiederkehrenden Rhythmen, wobei Klangstruktur und –farbe wiederum typisch sind. Das leise Zwitschern erinnert an Flötentöne, unterbrochen durch ein „tick tick“. Mit ihrem Gesang grenzen die Rotkehlchen u. a. ihre Winter- und Nahrungsreviere voneinander ab.

Apropos Nahrung: Köstlich, gesund und wie wir von hier – das ist das erste Produkt der Eigenmarke „RothKehlchen“, unserer Hausmarke für regionale Erzeugnisse. Es geht um einen hiesigen Bienenhonig, der unser umfangreiches Feinkost- und Genuss-Sortiment bereichert. Hiesig deshalb, weil der Inhalt dieser Gläser „Made in Haamit“ ist und direkt von Niederzwönitzer Fluren stammt. Im Erzgebirge, wo unsere Familien und unser Unternehmen verwurzelt sind, Gutes tun und den Menschen der Region etwas zurückgeben, das ist schon immer unser Anliegen, das wir seit jeher verfolgen. Derzeit sind wir dabei, in diesem Bestreben weitere wichtige Schritte zu gehen.

Das Rotkehlchen ist ein besonders schöner, bekannter und beliebter Singvogel (1992 und 2021 übrigens zum NABU-Vogel des Jahres gekürt). In England, dem Mutterland der europäischen Gartenkultur, wird das Rotkehlchen als inoffizieller Nationalvogel mit Weihnachten in Verbindung gebracht. In unseren Breiten sehen wir dieses anmutige Tier als Sinnbild für Natur, Aufbruch und Nachhaltigkeit. Mit seinem Nestbau verbinden wir Gedanken an Garten, Haus, Hof und Heimat. Durch die Schreibweise mit dem zusätzlichen „h“ entsteht in der Eigenmarke „RothKehlchen“ – eine Verbindung zwischen dem gefiederten Freund und unserem Unternehmen Gebr. Roth.

Unser RothKehlchen-Honig

Es ist kein Zufall, dass als erstes RothKehlchen-Produkt ein Bienenhonig in unseren Regalen steht. Äußerst gesund, lecker, naturbelassen, durch Blütenpollen- und Propolisanteile förderlich fürs Immunsystem und in der Heimat entstanden – das passt ins Konzept. Zumal in den vergangenen Jahren die enorme Bedeutung der Bienen verdeutlicht wurde. Bienen vor allem und gemeinsam mit anderen Insekten sind für fast alle Ökosysteme auf unserer Erde entscheidend, denn sie sorgen für die Bestäubung eines großen Teils der Pflanzen und damit für die Reichhaltigkeit der Nahrungskette. Bienen sind in unserem Land das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein. Nicht wegen des Honigs, der ein willkommenes Nebenprodukt ist. Ihre Hauptleistung: Sie bestäuben Obstbäume und Sträucher, sind auf diese Weise entscheidend für die Ernte vieler wichtiger Lebensmittel. Ohne Bienen würden die Erträge von bis zu 75 Prozent der Nutzpflanzen stark schrumpfen oder müssten auf andere Weise oder künstlich bestäubt werden. Vor allem Obst- und Gemüsesorten wären von einem erheblichen Ertragsrückgang betroffen, beispielsweise wichtige Obst- und Gemüsesorten, etwa Äpfel, Birnen, Tomaten, Zucchini oder Mandeln. Die Menschen vor vielen hundert Jahren bereits empfanden die Honigbiene als Krönung der Schöpfung, ihr Summen als Loblied der Natur. So soll es eine ägyptische Legende aus dem 4. Jahrhundert vor Christi beschrieben haben.

Honig-Produktion mit 21 eigenen Bienenbeuten

Greenpeace betrachtet die natürliche Bestäubung als unersetzbar, ohne die Leistungen der Biene könnten bei der Nahrungsmittelproduktion massive Engpässe drohen. Die jährliche Bestäubungsleistung der Bienen liegt laut Deutschem Imkerbund hierzulande bei rund zwei Milliarden Euro. Das ist viel Arbeit für die fleißigen Insekten. Bienen müssen für ein Kilogramm Honig etwa zwei Kilogramm Nektar sammeln. Dafür fliegen sie rund 80.000 Mal aus und besuchen 14 Millionen Blüten.

All diese Argumente wiegen für unser Team im GARTENCENTER schwer, zumal anerkannte Wissenschaftler und die Öffentlichkeit seit Jahren beklagen, dass der Bestand an Bienenvölkern seit 1990 um mehr als 20 Prozent geschrumpft ist. Von Anfang an haben wir uns bereits der 2016 gestarteten großen Initiative des Verbandes Deutscher Gartencenter (VDG) „Jetzt Bienen füttern – mit bienenfreundlichen Pflanzen!“ angeschlossen und das bienenfreundliche Pflanzensortiment Stück für Stück ausgebaut. In diesem Jahr wurde folgerichtig ein weiterer wichtiger Schritt getan. Auf einem ans Floraland angrenzenden 2000-qm-Grundstück wurden unter fachkundiger Anleitung des Kooperationspartners Mülsener Landimkerei 21 Bienenbeuten aufgestellt. Als Belohnung für dieses nachhaltige Engagement erhalten wir seit Juli diesen Jahres einen eigenen Bienenhonig, der unter unserem neuen Eigenmarken-Label „RothKehlchen“ vertrieben wird. Gutes tun für die Natur und Umwelt sowie die Menschen der Region. Die ersten, die in den Genuss des hauseigenen Honigs gekommen sind, waren übrigens die Teilnehmer der 12. Zwönitztal-Radtour, die nach langer Corona-Pause am 10. Juli 2022 stattfand.

Von Honig und vielem mehr

Unser Kooperationspartner in Sachen Honig, Berufsimker Sven Rudolph von der Mülsener Landimkerei, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ernteergebnis aus den 21 Bienenvölkern und freut sich, dass dieses erste RothKehlchen-Produkt so unwahrscheinlich gut angenommen wird. Rudolph ist begeistert davon, mit so bodenständigen Unternehmen zusammenzuarbeiten und auf diese Weise etwas für die Natur zu tun. Ihn freut es vor allem, wenn Berufsimker gefördert und unterstützt werden.

An weiteren RothKehlchen-Anregungen sind wir interessiert, in Planung sind besondere Tees, Limonaden, Säfte, vielleicht ein Kindermalbuch mit dem RothKehlchen als Maskottchen. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollen wir als Unternehmerfamilie Roth weitere Ideen finden und auf den Markt bringen.